Graubünden
Im Schatten des Waldes
Das Auerhuhn war einst in ganz Mitteleuropa zu Hause und auch hierzulande weit verbreitet – heute ist sein Balzgesang fast verstummt. Verdichtete Wälder und menschliche Störung gefährden den imposanten Überlebenskünstler stark. Doch es gibt auch Schutzprojekte, die Hoffnung wecken.
Ein ausserordentliches Wachtelkönig-Jahr
Die Wachtelkönigsaison 2025 neigt sich dem Ende zu, und obwohl bei Redaktionsschluss noch nicht alle Zahlen ausgewertet sind, steht bereits fest, dass 2025 als eines der besten Jahre in die Geschichte des seit 1996 bestehenden Artenförderungsprojekts eingehen wird.
Ein Tal verliert seine Vögel
Die Vögel des Unterengadins. Lange war das Unterengadin geprägt von einer traditionellen, relativ ursprünglichen Berglandwirtschaft. Wiesenbrüter wie Braunkehlchen, Feldlerche oder Wachtel hatten hier eine ihrer letzten Bastionen. Doch in den letzten 30 Jahren hat sich auch in diesem Alpental viel verändert: Der Vereinatunnel brachte mehr Touristen und Verkehr, Magerwiesen wichen Fettwiesen mit Bewässerung und Ballensilage, immer mehr Feldwege werden betoniert. Die Konsequenzen für die Vögel sind dramatisch.
Vielfältig von der Talsohle bis zum Berggipfel
Parc Ela. Der grösste regionale Naturpark der Schweiz hat einiges zu bieten: Vielfältige Lebensräume über alle Höhenstufen, ein Paradies für Bodenbrüter und Raufusshühner sowie aufgeschlossene Bergler, die gerne über das Leben und die Natur in ihrer Heimat berichten.
Tal der Bären und Könige
Das Münstertal. Im südöstlichsten Zipfel der Schweiz liegt die Val Müstair – ein Tal, das manchmal fast ein bisschen vergessen geht. Zu Unrecht, denn die Gegend bietet auf kleinem Raum eine Vielfalt an unterschiedlichsten Landschaften und Lebensräumen.
Uhus auf dem Rückzug?
Die bewegte Geschichte des Uhus im Engadin GR. Nach den massiven Bestandseinbrüchen des Uhus in der Schweiz ab Ende des 19. Jahrhunderts konnte sich die grosse Eule im Engadin offenbar besser halten als in anderen Regionen. Nach einer Erholung sanken die Bestände ab den 1990er-Jahren erneut. Heute scheint es, als ob der Negativtrend gestoppt wurde. Dennoch ist auch im Engadin der Uhubestand langfristig noch nicht gesichert.
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